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Die alten Völker
#1
In dieser Welt bedeuten die alten Reiche nichts. Was auf Hyperia machtvoll war und ein großes Imperium ist hier von keinem Wert. Und doch lässt sich die eigene Herkunft nie ganz verleugnen. Das eigene Volk formt seine Kinder wie der Künstler den nassen Ton. Sag mir also, wer waren deine Ahnen?

Die Wahl eines Volkes kann Einfluss auf die Erscheinung und das Verhalten des Charakters geben. Auch kann ein König, der aus dem ausgesuchten Volk stammt, den Baustil seiner Siedlung an die seiner Ahnen anpassen. Natürlich ist niemand an diese Blaupausen gebunden und auch wenn ein Volk gewählt wurde, kann jeder sein Schicksal mit eigener Hand schmieden und den vermeintlich vorgegebenen Pfad verlassen. Die Beschreibung soll nur eine Orientierungshilfe für die eigene Charaktererschaffung liefen, es anderen Spielern erleichtern, den Charakter einzuordnen, oder einen NSC vor dem inneren Auge leichter entstehen lassen.


Cimmerier 
Conans eigenes Volk, ein stolzer und kriegerischer Stamm barbarischer Menschen aus dem Norden. Sie sind bekannt für ihre Stärke, Ausdauer und ihre Fähigkeiten im Kampf.

Wesen: Cimmeria, dunkles, raues und gnadenloses Cimmeriea. Es liegt in den düsteren Schatten der Berge des Nordens. Dieses Land gib seinen Menschen nicht mehr und nicht weniger, als es dem Wolf gibt, dem Bären und dem Adler.  Ein wildes und unbeherrschbares Land, geprägt von unerbittlichen Wintern, endlosen Wäldern und schäumenden Flüssen. Der Schnee auf den zerklüfteten Bergen schmilzt niemals und ist die ewige Krone dieser uralten Könige. 
In den Tälern und Schluchten wuchern dichte Wälder, in denen das Licht kaum durch das Blätterdach dringt und in denen schreckliche Ungeheuer und Riesen hausen. Die Menschen, die hier leben, sind wie die raue Landschaft geformt, aus der sie stammen. Sie haben dunkle Haut, die gebräunt ist von der harten Sonne des kurzen Sommers und gezeichnet von den eisigen Winden des Winters. Ihre Körper sind stark und muskulös, geformt durch das Leben in den Bergen und den Kämpfen, die sie ausfechten. Die Männer tragen wilde Bärte und wildes Haar, das im Wind weht wie die Mähnen wilder Tiere. Die Frauen sind ungebärdig wie wilde Katzen und stehen den Männern in Kampfgier und Trinkfestikeit in nichts nach. Tapferkeit und Ehre sind ihnen die höchsten Tugenden und nichts verachten sie wie Intrige und Feigheit. Allen Zauberdingen begegnen sie mit Argwohn oder gar heidnischer Angst. Was ihnen aber Angst macht, auf das schlagen sie mit Äxten und Schwertern ein. 
In Cimmeria ist das Leben hart und die Gefahren sind allgegenwärtig. Die Cimmerier sind jedoch stolz auf ihre Freiheit und ihre wilden Instinkte. Sie sind ein Volk, das in der Finsternis gedeiht, in der Kälte überlebt und in den Bergen seine Stärke findet. Cimmeria ist ein Land der Herausforderungen, aber auch ein Land, das seine Söhne und Töchter mit Stärke und unbezähmbarer Entschlossenheit erfüllt.

Bauweise: Die traditionellen Behausungen der Cimmerier sind meist einfache, aber solide gebaute Hütten oder Zelte. Diese bestehen aus Holzrahmen, die mit Tierfellen oder Stoffen bedeckt sind, um vor den Elementen zu schützen. Die Hütten haben in der Regel ein spitzes, kegelförmiges Dach, das Regen und Schnee abweist. Da Holz reichlich in den waldreichen Gebieten von Cimmeria vorhanden ist, wird es häufig für den Bau verwendet.
Die Cimmerier legen großen Wert auf Funktionalität und Praktikabilität bei der Gestaltung ihrer Behausungen. Sie sind darauf ausgerichtet, den Bewohnern Schutz vor Wetterbedingungen und wilden Tieren zu bieten. Die Inneneinrichtung ist schlicht und funktional, mit einfachen Schlafgelegenheiten und grundlegenden Möbeln. Obwohl die Cimmerier keine festen Städte haben, errichten sie zuweilen Verteidigungsanlagen, wenn sie von feindlichen Kräften bedroht werden. Diese Befestigungen bestehen dann aus Palisaden oder einfachen Holzmauern, um ihre Lager oder Siedlungen zu schützen. Die Verteidigungsstrukturen sind darauf ausgerichtet, einen effektiven Schutz zu bieten, sind aber nicht auf langfristige Nutzung ausgelegt.
Insgesamt kann der Baustil der Cimmerier als funktional, einfach und an die Bedürfnisse eines nomadischen Lebensstils angepasst beschrieben werden. Ihre Behausungen sind darauf ausgerichtet, den Bewohnern Schutz zu bieten, ohne dabei den Fokus auf luxuriöse oder dekorative Elemente zu legen. Die praktische Natur des cimmerischen Baustils spiegelt ihre kriegerische und naturverbundene Lebensweise wider.


Aquilonier
Eine Zivilisation von Menschen, die das Königreich Aquilonia bewohnen. Sie sind gut organisiert und haben eine starke Militärmacht. Die Aquilonier sind geschickte Kämpfer und haben eine entwickelte Kultur.

Wesen: Stolzes und mächtiges Aquilonia. Reich, über dem die Sonne niemals sinkt. Fruchtbare Ebenen, majestätische Wälder und imposante Gebirge. Die Könige Aquilonias können von der Hauptstadt Tarantia aus hundert mal hundert Tage in jede Richtung reiten und ihre rassigen Pferde setzen den Fuß nie auf Land, das nicht ihren Herren gehört. Der berühmte dieser Herren aber war Conan, der sich die blutig triefende Krone selbst auf das Haupt setzte. Reich und vielschichtig ist diese Zivilisation und ihre Kultur. Sie sind ein stolzes Volk und jedwedes Recht haben sie auf diesen Stolz, der aus Ehre, Ritterlichkeit und der Gewissheit geboren ist, zu den Mächtigsten unter dem Firmament zu zählen. Die Kampfgewalt der Aquilonier speist sich nicht aus Wildheit und roher Gewalt. Ihre Armeen siegen mit dem Verstand ihrer Generäle genauso wie mit der Organisation und der unbedingten Disziplin ihrer Soldaten. Die aquilonischen Ritter sind berühmt und gefürchtet für ihre schwere Rüstung, ihre Lanzen und die Reitkunst, mit der sie ihre prachtvollen Rosse führen. Sie verehren Mitra, eine Gottheit des Lichts, der Gerechtigkeit und der Zivilisation.

Bauweise: Der Baustil der Aquilonier ist ein Spiegelbild ihrer Macht, ihres Reichtums und ihrer kulturellen Raffinesse. Ihre Architektur kombiniert Elemente verschiedener historischer Stile, um prächtige und majestätische Bauwerke zu schaffen, die ihre Herrschaft und ihren kulturellen Einfluss widerspiegeln. Prächtige Paläste, Festungen, Tempel und öffentliche Gebäude sind charakteristisch für ihre Architektur. Oft verwenden sie Marmor und andere hochwertige Steine für ihre Bauwerke, die sich auf gewaltige Bögen und Säulen stützen, als wollten sie das Gewölbe der Himmels tragen. Von Meisterhand sind Verzierungen und Reliefs, die ihre Bauten schmücken. Sie erzählen von den hohen Herren und Damen vergangener Zeit, vom Treiben der Götter oder verlieren sich in der schlichten Ästhetik geometrische Muster. Seit Atlantis versank, sind die Aquilonier das Edelste, was das Menschengeschlecht hervorzubringen vermag. 


Stygier 
Ein geheimnisvolles Volk, berühmt und gefürchtet für ihre exotische Kultur, ihre mächtige Magie und ihre dunklen religiösen Rituale. Geschickte Diplomaten und Intriganten, die nach Macht und Einfluss streben. Dazu bedienen sie sich dunkler Magie und des Übernatürlichen. 

Wesen: Manche sagen, dass antike Königreich Stygia, das im südlichen Teil der Hyborias liegt, sei so alt wie die Zeit selbst. Von den Ufern des großen Flusses Styx bis hin zu den schattenhaften Sümpfen und Wüsten reicht es. Immer war es ein Heim großer Magie und finsterer Geheimnisse. Unsägliche Kulte gediehen und vergingen. Kriege, Intrigen und finstere Magie haben Sygien geformt.
Den Menschen dieses Landes sagt man nach, dass ihnen etwas Verschlagendes und Bedrohliches anhaftet. Alte  Götter und einer starken religiösen Tradition beeinflussen ihr Denken und Handel. Die Stygier sind bekannt für ihre Künste in der Magie, Alchemie und Nekromantie. Sie sind Meister der Täuschung und Intrige und haben ein ausgeprägtes Interesse an Macht und allem Okkulten.
Ihre Haut ist dunkel,  von einer olivfarbenen Färbung bis hin zu einem tiefen Braun reichend. Auch ihr Haar ist dunkel und meist schwarz oder dunkelbraun. Einen fetten Stygier muss man mit einigem Aufwand suchen, denn für gewöhnlich sind dir schlank und haben eine elegante Körperhaltung. Die Männer sind drahtig und agil, die Frauen von betörender Exotik. So es ein Sygier vermag, kleidet er sie sich in prachtvolle Gewänder, die mit verworrenen Mustern, Edelsteinen und Gold verziert sind. Sie bevorzugen lange Roben und Turbane, die ihre aristokratische Herkunft betonen oder vorgaukeln sollen.

Bauweise: Ihre imposanten Pyramiden, kunstvoll verziert mit Hieroglyphen und mystischen Symbolen, stehen als Mahnmal ihrer religiösen Verehrung für den Gott Set. Die Bauten der Stygier umfassen ein weitläufiges Netzwerk von geheimnisvollen Gängen und Katakomben, die mit Fallen und magischen Schutzmechanismen versehen sind. Diese unterirdischen Strukturen dienen oftmals religiösen Ritualen, die so unsäglich sind, dass sie nur in der ewigen Finsternis lichtloser Gewölbe vollführt werden können. Auch heilige Artefakte werden in diesen labyrinthischen Katakomben aufbewahrt. Die Architektur ist reich an Verzierungen, Hieroglyphen und Reliefs, die mythologische Szenen, düstere Symbole und unheilvolle Kreaturen darstellen. Doch nicht nur in die Tiefe dringen diese Gemäuer vor, auch der Himmel ist den Sygiern ein Refugium. Türme und hochaufragende Tempel, oft den so verehrten Schlangen nachempfunden, winden sich in luftige Höhen. Im Inneren dieser Bauten weben schwarze Steine und dunkler Marmor Schatten, die manches Geheimnis zum Gedeihen braucht. Doch auch wenn dieses Volk sich zum Morbiden und Düsteren hingezogen fühlt, sind sie dem Lichten und Heiteren völlig abhold. Wasserkanäle und üppige Gärten, bringen Leben, Schönheit und Ruhe in ihre, ansonsten so unheilsschweren  Bauwerke.

Piktier
Ein wildes und stolzes Volk, das in den unberührten Gebieten der Hyborischen Welt lebt. Ihre Fähigkeiten als Jäger und Krieger sind berüchtigt und die Grausamkeit gegen ihre Feinde gefürchtet. Sie sind Kinder der Wildnis und in ihrem ungezähmten Gebaren für viele zivilisiertere Völker verstörend und befremdlich.
 
Wesen: Die Piktier sind ein Volk, das in den nördlichen Regionen der Hyborischen Welt lebt. Ihr Siedlungsgebiet erstreckt sich über große Teile von Cimmeria, Nordheim und anderen wilden, unbewohnten Gebieten. Sie sind hauptsächlich in dichten Wäldern, Bergen und Sumpfgebieten zu finden. Ein stolzes, unabhängiges, ja ein wildes Volk, das eng mit der Natur verbunden ist. Diese Menschen haben eine hellere Hautfarbe als andere Völker. Ihre Haare sind meist blond oder rot, während. Die Männer haben oft bärtige Gesichter und sind in der Regel hochgewachsen und muskulös gebaut. Die Frauen sind bekannt für ihre Schönheit und ihre markanten Gesichtszüge. Nicht wenige sehen in ihnen mehr Tiere als Menschen, denn sie kämpfen ungebärdig und kennen kein Erbarmen. In der Schlacht bemalen sowohl Männer als auch Frauen ihre Körper in Farben, die ihen Schutz gewähren sollen. Oder sie kämpfen gleich nackt und verhöhnen auf diese Art die Waffenkraft ihrer Feinde. So sich ihnen keine Gelegenheit zum Plündern gibt, leben sie von der Jagd, dem Fischfang und der niedersten Form der Landwirtschaft. Sie sind geschickte Bogenschützen und Kundschafter und haben eine tiefe Verbindung zu den Tieren und der wilden Natur um sie herum.

Bauweise: Die Piktier haben keine ausgeprägte städtische Architektur, sondern leben in einfachen Hütten oder Stammeslagern. Diese sind oft aus Holz, Fellen und anderen natürlichen Materialien gebaut. Ihre Siedlungen sind in der Regel leicht zu verteidigen und passen sich der natürlichen Umgebung an, indem sie sich in den Wald oder an geschützte Orte zurückziehen.
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